6 Musiker und zwei dutzend Tanzbeine zelebrieren mit Begeisterung alles von der französischen Mazurka, leicht und beschwingt, bis zum kraftvollen, israelischen Simchu Na. All dies, ergänzt durch Eigenkompositionen (-kreationen) und Traditionellem aus ganz Europa – vom Balkan, quer durch Deutschland, bis in den hohen Norden – seit über 10 Jahren ensteht so eine begeisternde Mischung aus Freude, Kultur und Musik zum Tanzen. Die Bandbreite der Tänze reicht von A wie Anfänger bis Z wie ziemlich kompliziert. Manches ist traditionell, einiges selbst kreiert, anderes geklaut. Die Tänze werden – trachtenfrei – von der vielköpfigen Tanzgruppe vorgeführt und bei Bedarf dem interessierten, aber vielleicht ungeübten Publikum nahe gebracht. Egal, ob die Noten aus heutigen oder längst vergangenen Zeiten Klarinette oder Geige bevorzugen, der Flöte ein ausgiebiges Solo gönnen oder das Akkordeon vorantreiben – Geschichten vom Leben und der Liebe aus russischen, deutschen oder bretonischen Welten werden immer erzählt.
Die Historie der "Quickies" reicht bis in das Jahr 1987 zurück, als sich Studenten zusammenfanden, um jenseits von Disko und Tanzstunde der Folkmusik zu frönen. Damals begann die "wechsel"volle Geschichte: Musiker und Tänzer kommen (zum Studium) und gehen (ins arbeitssame Leben), Quickborn häutet sich immer wieder und präsentiert sich nun in der etwa dritten Generation. Regelmäßige Auftritte in den Dresdner Studentenclubs Güntzclub und Tusculum sowie im bekannten Studentenclub Bärenzwinger, der mit seiner einzigartigen Atmosphäre einen besonderen Rahmen für Folktanzabende bietet, machen Musik von und Tanz mit Quickborn zu einem festen Begriff in Dresden.
Die Tänzer vereinen sich aller 14 Tage Montags im Tusculum (August-Bebel-Strasse in Dresden-Strehlen); Beginn ca. 20.30 Uhr. Du willst mitmachen und traust dich nicht? Komm einfach bei einem der zahlreichen Folktanz-Abende im Tusculum oder im Riesa e.V. vorbei und schnuppere. Die Termine sind ein paar Seiten weiter zu finden.
Quickborn, das sind:
Musiker: